Schreikinder
Definition:
- mehr als drei Stunden täglich
- an mehr als drei Tagen pro Woche
- über mehr als drei Wochen
Die Schreiattacken beginnen meistens um die zweite Lebenswoche herum, nehmen bis zur sechsten Lebenswoche zu und enden meist, wenn das Baby vier Monate alt wird. In einigen Fällen hält die Brüllerei bis zum sechsten Lebensmonat oder noch länger an.
Alle Babys schreien, denn sie haben noch keine Worte für das was sie belastet. Bekommen sie was sie benötigen, sind sie auch schnell wieder ruhig. Allerdings brüllen andere Babys auch dann weiter, wenn sie vermeintlich schon alle Bedürfnisse befriedig bekommen haben.
Wenn man Bauchschmerzen durch Koliken, Krankheiten oder Fehlstellungen der Halsknochen (KISS-Syndrom) ausschließen kann, betreten auch Wissenschaftler ein unentdecktes Land. Trotz jahrzehntelanger Forschung bleibt die Ursache der fortlaufenden Brüllerei unklar.


Folgendes sollten Sie machen:
- Lassen Sie den Arzt auch untersuchen, ob Ihr Kind krank ist.
- Suchen Sie sich auf jeden Fall Hilfe, wenn Sie sich überfordert fühlen.
- eine Ernährungs-Umstellung ist nur dann sinnvoll, wenn Ihr Kind tatsächlich allergisch gegen ein Nahrungsmittel ist (Durchfall ist ein Zeichen für eine Allergie).
- ein geregelter Tagesablauf mit festen Zeiten zum Füttern, Spielen, Spazierengehen und Schlafen.
- Schreibabys wirken oft sehr interessiert an ihrer Umwelt. Doch das, was sie dann wahrnehmen, überfordert sie. Reduzieren Sie Außenreize.
- Lassen Sie sich von Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin sowie von Freunden und Verwandten helfen. Als entnervter Vater oder als erschöpfte Mutter müssen Sie sich zwischendurch ausruhen können.
- Hilfe können Sie auch in so genannten Schreiambulanzen finden. Diese sind angegliedert an Kliniken, Praxen und Beratungsstellen.
Weiterführende Links
- Bundesamt für Strahlenschutz: Tipps zur Reduzierung der Strahlenbelastung
- Studie der Strahlenschutzkommission (SSK) zum Thema Mobilfunk und Kinder
- WDR Dokumentation zum Thema Elektrohypersensibilität
- Studie der IARC (Internationale Agentur zur Erforschung von Krebs, Teil der WHO) hält WLAN-Strahlung für gefährlich
- Studie zu Veränderung der Blutzellen durch WLAN-Strahlung
- Infoblatt des Bundesamts für Strahlenschutz zum Thema Bluetooth und WLAN
- Welt.de: Bundesamt für Strahlenschutz warnt Schulen vor WLAN-Netzen
- Selbitz Studie
- Vortrag zu Reflex-Studie
- Studie von Tetsuharu Shinjyo und Akemi Shinjyo
- Zusammenfassung der EUROPAEM EMF Guideline 2016
- Kresse-Experiment: Wie-schaedlich-ist-WLAN-Strahlung-fuer-den-Menschen
- Aktuelle Pressemeldungen zum Thema Elektrosmog und Gesundheit
- Studie der Strahlenschutzkommission (SSK) zum Thema Biologische Auswirkungen des Mobilfunks
- Handy mit geringer Strahlung: Alle Smartphones im SAR-Ranking
- Beitrag auf netdoktor.at zum Thema Elektrohypersensitivität